22. Januar, 2025

Global

Hungerkrise droht: Schwere Überschwemmungen in Ostafrika und am Horn von Afrika

Hungerkrise droht: Schwere Überschwemmungen in Ostafrika und am Horn von Afrika

Die schweren Überschwemmungen in Ostafrika und am Horn von Afrika haben laut dem UN-Welternährungsprogramm (WFP) zu einer akuten Hungerkrise in der Region geführt. Michael Dunford, der WFP-Regionaldirektor für Ostafrika, warnt davor, dass 'das Schlimmste noch bevorsteht'. Grund dafür sind laut Prognosen weitere Regenfälle, die durch das Wetterphänomen El Niño verursacht werden. Die Lage in Somalia, Äthiopien und Kenia ist besonders dramatisch: Über 300 Menschen sind bisher ums Leben gekommen und fast drei Millionen Menschen sind von den Fluten und ihren verheerenden Auswirkungen betroffen.

Dunford warnt davor, dass Ostafrika von den extremen Auswirkungen des Klimawandels heimgesucht wird. In den nun von den schweren Regenfällen betroffenen Gebieten herrschte zuvor eine lange Dürreperiode, in der fünf Regenperioden in Folge ausfielen. Die Fluten zerstören nun die Infrastruktur und die Landwirtschaft der Region. Dunford fordert die Industriestaaten dazu auf, auf der UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai Länder wie Somalia und Äthiopien zu unterstützen, die einen hohen Preis für die Klimakrise zahlen.

Die Auswirkungen des Klimawandels sind nicht mehr zu übersehen und es wird immer deutlicher, dass wir dringend handeln müssen. Die internationale Gemeinschaft steht in der Verantwortung, den von Naturkatastrophen besonders betroffenen Regionen Hilfe zukommen zu lassen. Die Situation in Ostafrika erfordert schnelle und effektive Maßnahmen, um Hungersnöte und weitere Todesopfer zu verhindern.