US-amerikanische Entscheidungsträger drängen die Biden-Regierung dazu, Huawei-Lieferanten den Erwerb amerikanischer Chipherstellungsgeräte zu untersagen. Dies ist Teil eines verstärkten Einsatzes, die Fortschritte des sanktionierten chinesischen Telekommunikationsgiganten im Bereich der Halbleiterproduktion einzudämmen.
In einem Schreiben an Handelsministerin Gina Raimondo äußerten der führende Republikaner und Demokrat im China-Ausschuss des Repräsentantenhauses ihre Bedenken. Sie verwiesen auf Berichte, wonach Huawei ein Netzwerk an chinesischen Unternehmen, darunter Pengxinxu, SwaySure Technology und Qingdao Si'En, zur Umgehung von Sanktionen nutzt.
Der weltweite Verkauf von fortschrittlichen Chips und Herstellungsausrüstungen an China ist weitgehend blockiert—dies betrifft auch US-Firmen wie Applied Materials, Lam Research und KLA sowie internationale Schwergewichte wie ASML und Tokyo Electron. Die USA haben zudem Sanktionen gegen Firmen wie Huawei und Semiconductor Manufacturing International verhängt, um den Zugang zu US-Technologie ohne Lizenz zu verhindern.
Ziel der USA ist es, Chinas Entwicklung einer führenden Halbleiterindustrie zu stoppen, die das Militär stärken könnte. Der Fokus liegt besonders auf Huawei, das kürzlich ein Smartphone mit einem fortschrittlichen Chip von SMIC vorgestellt hat, was wegen der bestehenden Technologieeinschränkungen als Durchbruch gilt.
Der Entzug von Lizenzen für amerikanische Chipfirmen, um an Huawei zu verkaufen, wurde von den Gesetzgebern begrüßt. Sie betonten, dass zögerliche Verhandlungen es Huawei ermöglicht haben, notwendige Werkzeuge zu horten. Ein Lieferstopp würde zeigen, wie ernsthaft und gerecht die USA ihre Exportkontrollen umsetzen.
Abschließend gaben US-Unternehmen zu bedenken, dass einseitige Maßnahmen ohne Unterstützung aus Japan und den Niederlanden der heimischen Industrie schaden könnten, während ausländische Konkurrenten in China an Einfluss gewinnen würden.