Die australische Finanzaufsicht hat rechtliche Schritte gegen die HSBC Bank Australia eingeleitet, da das Institut angeblich seiner Verantwortung, Kunden vor finanziellen Betrugsfällen zu schützen, nicht in vollem Umfang nachgekommen ist. Die Anschuldigungen wiegen schwer, denn betroffene Kunden verzeichnen erhebliche Verluste.
Laut einer Erklärung der Australian Securities and Investments Commission wurden zwischen Januar 2020 und August 2024 etwa 950 Berichte über unautorisierte Transaktionen bei der Bank eingereicht. Diese betrügerischen Aktivitäten führten insgesamt zu Kundeneinbußen in Höhe von etwa 23 Millionen Australischen Dollar, was etwa 14,6 Millionen US-Dollar entspricht. Besonders alarmierend ist, dass rund 16 Millionen Australische Dollar der Gesamtverluste allein in den sechs Monaten von Oktober 2023 bis März 2024 auftraten.
Die Entwicklung stellt die Bank vor eine große Herausforderung, sowohl finanziell als auch im Bereich ihres Rufs. Ob und welche Maßnahmen HSBC ergreifen wird, um ihre Kunden in Zukunft besser zu schützen und das Vertrauen wiederherzustellen, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die Vorwürfe die Öffentlichkeit und die Märkte aufhorchen lassen.