Die jüngste Prognose von HP für das erste Quartal liegt unter den Erwartungen der Wall Street und deutet auf anhaltende Unsicherheiten im PC-Markt hin. Während der Pandemie stieg die Nachfrage nach technischen Produkten rasant an, dieser Trend ist jedoch mittlerweile rückläufig. Insbesondere der Massenmarkt zeigt bisher wenig Interesse an KI-gestützten PCs, trotz steigender Nachfrage in Unternehmens- und Bildungssektoren, die ihre Geräte modernisieren möchten. Laut Gartner sollen KI-PCs bis 2025 etwa 43% der gesamten PC-Lieferungen ausmachen, gegenwärtig liegt ihr Anteil jedoch erst bei geschätzten 17%. Mikako Kitagawa, Analystin bei Gartner, betont, dass der gesamte PC-Bedarf aufgrund des noch unklaren Nutzens von KI-PCs bisher nicht gestiegen ist. IDC meldet einen Rückgang der weltweiten PC-Lieferungen um 2,4% im dritten Quartal, auf 68,8 Millionen Einheiten. HP rechnet mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 70 und 76 Cent im ersten Quartal, unter der durch LSEG zusammengetragenen Analystenschätzung von 85 Cent. Finanzvorständin Karen Parkhill erklärt, die Aktienvergütungen seien im ersten Quartal höher und würden sich in den folgenden Quartalen verbessern. Maßnahmen zur Preisgestaltung und Kosteneinsparungen sollen einigen der Margenprobleme entgegenwirken, wobei ein signifikanterer Einfluss in der zweiten Jahreshälfte erwartet wird. Für das vierte Quartal konnte HP einen Umsatzanstieg von 1,7% auf 14,1 Milliarden Dollar verzeichnen, was den Prognosen entspricht. Der bereinigte Gewinn von 93 Cent pro Aktie traf die Erwartungen. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet das Unternehmen mit einem bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 3,45 und 3,75 Dollar, was im Einklang mit den Analystenschätzungen steht.
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HP: Schwankende Nachfrage auf dem PC-Markt drückt Prognosen unter Erwartung
