20. Januar, 2025

Politik

Houthi-Miliz beendet Angriffe auf US- und UK-Schiffe: Ein Schritt zur Normalisierung im Roten Meer

Houthi-Miliz beendet Angriffe auf US- und UK-Schiffe: Ein Schritt zur Normalisierung im Roten Meer

Die Houthi-Rebellen haben angekündigt, ihre Angriffe auf Schiffe unter US-amerikanischer und britischer Flagge im Roten Meer einzustellen. Diese Entscheidung folgt auf das inkraftgetretene Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hamas und beendet eine mehr als einjährige Kampagne, die den globalen Handel erheblich beeinträchtigt hat. Den neusten Informationen zufolge sind Schiffe, die US- oder UK-Besitzern gehören, seit dem 19. Januar nicht mehr von Sanktionen betroffen. Diese Nachricht wurde durch den Schifffahrtsverband BIMCO verbreitet, der eine entsprechende E-Mail der Rebellen weiterleitete. In der Vergangenheit hatten die Houthis bereits direkten Kontakt zu Reedereien aufgenommen, wie aus einem Bericht der Vereinten Nationen hervorgeht. Obwohl dies ein bedeutender Schritt hin zur Normalisierung ist, wird erwartet, dass Schifffahrtsunternehmen nicht unmittelbar geschlossen zur Route durch das Rote Meer zurückkehren werden. Jakob Larsen, leitender Sicherheitsbeauftragter bei BIMCO, äußerte die Erwartung, dass Stückgutschiffe als erste wieder die altbekannte Route nutzen könnten, während Linienreedereien etwas mehr Zeit benötigen dürften, um ihre Routenplanung an die neu entstandene Situation anzupassen. Eine Ausnahme bleibt jedoch bestehen: Schiffe, die israelischen Eigentümern gehören oder unter israelischer Flagge fahren, dürfen weiterhin nicht durch das Rote Meer sowie angrenzende Gewässer navigieren. Die Houthis warnten ebenfalls, dass jede Aggression gegen den Jemen von Seiten der USA, Großbritannien oder Israels zur Wiedereinsetzung der Sanktionen führen würde. Mehr Informationen zur Ankündigung der Houthis finden Sie unter: Houthis Call Halt to Attacks on US and UK Ships: BIMCO.