Horisont Energi setzt strategischen Kurs auf CCS-Entwicklung in Europa

Der norwegische Clean-Energy-Spezialist Horisont Energi hat den Startschuss für eine vielversprechende Partnerschaft mit einem noch namenlosen Technologieunternehmen gegeben, um die Entwicklung von CCS-Projekten (Carbon Capture and Storage) in Europa voranzutreiben. Diese Kooperation zielt darauf ab, umfassende CCS-Lösungen von Anfang bis Ende zu schaffen. Dabei wird Horisont Energi als Projektentwickler und Betreiber agieren. Im Laufe dieses Jahres hat Horisont Energi seine Struktur in drei Tochtergesellschaften umgewandelt: Horisont Ammoniakk, Horisont Karbon und Horisont Infra. Diese Umstrukturierung soll die industriellen Partnerschaften straffen und reine Kooperationen fördern. Das neue CCS-Vorhaben wird von Horisont Karbon durchgeführt. Das CEO-Duo von Horisont Energi, Bjorgulf Haukelidsæter Eidesen und Leiv Kallestad, unterstreicht: „Jetzt zeigt sich der Effekt des enormen Fachwissens und der organisatorischen Fähigkeiten, die Horisont Energi in den letzten fünf Jahren im Bereich CCS aufgebaut hat.“ Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partner verspricht, neue Marktzugänge zu erleichtern, unsere Stärken zu ergänzen und zur Entwicklung bahnbrechender Projekte in Europa beizutragen, so das Unternehmen. Darüber hinaus soll die Kooperation die Wertschöpfung für die norwegischen Projekte von Horisont Energi steigern und Strategien zur Risikominderung unterstützen, die für den Erfolg dieser Vorhaben von entscheidender Bedeutung sind. CCS-Technologie gilt als Schlüsselelement zur Reduzierung von CO₂-Emissionen und ist von zentraler Bedeutung zur Erreichung der Klimaziele. Der Prozess umfasst das Einfangen des bei der Energieerzeugung oder industriellen Aktivitäten wie der Wasserstofferzeugung, der Stahlproduktion oder der Zementherstellung anfallenden CO₂, dessen Transport und schließlich die dauerhafte Speicherung tief unter der Erde. Der europäische Markt bietet beträchtliches Potenzial für CCS und die Entwicklung koordinierter Wertesysteme und Rahmenwerke ist essenziell. Diese Rahmenwerke sollen die Zeitpläne aller am CCS-Prozess beteiligten Akteure koordinieren, vom Kohlenstofffang bis zur Speicherung, heißt es von Unternehmensseite.