Der chinesische Getränkehersteller Dayao bereitet sich auf einen Börsengang in Hongkong vor, der bereits in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 stattfinden könnte. Mit diesem Schritt möchte das Unternehmen von der wieder erstarkenden Dynamik der Börsengänge in der asiatischen Metropole profitieren. Dayao, mit Sitz in der Inneren Mongolei, arbeitet mit Beratern zusammen, um bis zu 500 Millionen US-Dollar zu generieren. Diese Pläne sind jedoch noch in der Prüfungsphase, sodass sich Umfang und Zeitraum des Börsengangs noch ändern könnten. Eine offizielle Stellungnahme von Dayao liegt bislang nicht vor. Das Unternehmen wurde in den 1980er Jahren gegründet und bietet eine Produktpalette, die von kohlensäurehaltigen Getränken über Säfte bis hin zu Proteindrinks reicht. Neben sieben großen Produktionsstätten innerhalb Chinas exportiert Dayao auch nach Russland und Südostasien. Für Hongkongs Börsengänge wird ein erfolgreiches Jahr erwartet, besonders dank der Zweitlistungen von Unternehmen, deren Aktien bereits in China gehandelt werden. Im Jahr 2024 generierten diese Listings über 11 Milliarden US-Dollar, eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr. Vor der Pandemie lag das durchschnittliche IPO-Volumen bei fast 30 Milliarden US-Dollar jährlich. Auch andere chinesische Firmen stehen in den Startlöchern: Der in Shenzhen gelistete Batterienhersteller Contemporary Amperex Technology plant ebenfalls einen Hongkong-Börsengang mit einem Volumen von mindestens 5 Milliarden US-Dollar. Die Bubble-Tea-Kette Mixue Group hat von den chinesischen Finanzbehörden grünes Licht erhalten und erwägt nun eine Notierung. Xiamen Hithium Energy Storage Technology könnte mehr als 500 Millionen US-Dollar durch einen Börsengang einnehmen.