Ausländische Investoren dürfen künftig über 'Connect'-Programme mit Hongkong am Handel mit Rohstoffen und Finanzoptionen teilnehmen. Wu Qing, Vorsitzender der China Securities Regulatory Commission (CSRC), kündigte an, diese Entwicklung werde die Position Hongkongs als globaler Offshore-Yuan-Hub stärken und mehr Festlandunternehmen dazu motivieren, sich in der Stadt zu listen.
Diese Ankündigung kommt zu einer Zeit, in der Hongkong seine Rolle als Drehscheibe für Chinas Kapitalmärkte trotz komplexer geopolitischer Spannungen untermauert. Beim Global Financial Leaders' Investment Summit in Hongkong, an dem über 300 Führungskräfte teilnahmen, wurde die Bedeutung Hongkongs für Festlandchina und die Welt von mehreren Branchengrößen hervorgehoben.
Die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China haben die Unsicherheiten erhöht, dennoch gibt es positive Entwicklungen: Seit Einführung von Stock Connect vor zehn Jahren haben ausländische Investoren netto chinesische Aktien im Wert von 1,8 Billionen Yuan erworben. Unterdessen hoffen Akteure wie Standard Chartered und Citigroup auf Stabilität und Wachstum in der Region.
Eminente Finanzinstitute setzen trotz politischer Unsicherheiten zunehmend auf Hongkong. Ein bemerkenswerter Beweis dafür sind die großen Investitionen in Immobilien durch Führungskräfte von Bridgewater Associates und DBS Group. Trotz gewisser Bedenken bleibt Hongkongs Markt für viele ein unverzichtbarer Zugang zu chinesischem Kapital.
Unterdessen beleuchtet der Hang Seng Index die Volatilität der Märkte, während die Stimmung von innovativen Änderungen im Connect-Programm der Hong Kong Monetary Authority und den unterstützenden Maßnahmen der chinesischen Regierung profitiert.