23. November, 2024

Wirtschaft

Honeywell trennt sich von PSA-Geschäft und setzt auf strategische Ausrichtung

Honeywell trennt sich von PSA-Geschäft und setzt auf strategische Ausrichtung

Die Aktien von Honeywell International erfreuen sich steigender Kurse, nachdem das Unternehmen bekanntgab, sein Geschäft für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) für 1,325 Milliarden US-Dollar an Protective Industrial Products zu veräußern. Diese Transaktion erfolgt als vollständig barfinanziertes Geschäft und steht im Einklang mit Honeywells Strategie, das Portfolio zu verschlanken. Mit diesem Schritt fokussiert sich Honeywell verstärkt auf seine Kernbereiche und strebt den Ausbau von hoch profitablen Akquisitionen an, die die strategischen Megatrends Automation, die Zukunft der Luftfahrt und Energiewende unterstützen. Die Veräußerung vervollständigt Honeywells Ausstieg aus dem PSA-Markt, nachdem bereits 2021 die Lifestyle- und Performance-Schuhe an Rocky Brands verkauft wurden. Während sich Honeywell aus dem PSA-Sektor zurückzieht, bleibt das Gasdetektionsportfolio im Abschnitt Industrielle Automatisierung erhalten. Der Abschluss des Verkaufs wird für die erste Jahreshälfte 2025 erwartet, vorbehaltlich üblicher Bedingungen. Vimal Kapur, Chairman und CEO von Honeywell, zeigte sich optimistisch: Die Transaktion erlaube dem Geschäft, seine Wachstumsdynamik zu beschleunigen und von den Investitionen von Odyssey im PSA-Markt zu profitieren. Kapur hob ferner hervor, dass die Vereinfachung des Portfolios Honeywell befähige, sich stärker auf seine Kernbereiche zu konzentrieren. Erst kürzlich hatte Honeywell angekündigt, das Geschäft mit fortschrittlichen Materialien in ein eigenständiges US-börsennotiertes Unternehmen auszugliedern, deren Abschluss bis Ende 2025 oder Anfang 2026 geplant ist.