Honeywell verfolgt mit Nachdruck seine drei strategischen Megatrends und plant, durch gezielte Portfolioanpassungen organisches Wachstum und Margensteigerungen zu erreichen. Besonders das Engagement im Bereich persönliche Schutzausrüstung (PPE) soll dabei helfen, diese Ziele zu beschleunigen. Damit einhergehend behält das Unternehmen die Qualität seines Portfolios im Auge, um Anpassungen vorzunehmen, die Wachstum und Margenprofil weiter stärken.
Trotz der Herausforderungen durch den Boeing-Streik bleibt Honeywells Luft- und Raumfahrtsparte für das vierte Quartal unberührt. Flexible Vereinbarungen mit Boeing und Anpassungen der Lieferungen an den Aftermarket sollen sicherstellen, dass die Umsatzprognosen eingehalten werden. CFO Greg Lewis gab zudem einen positiven Ausblick auf 2025, in dem alle Bereiche wachsen sollen, insbesondere die Verteidigungssparte, welche von der CAES-Akquisition profitiert.
Die kürzlich gesenkte Cash-Flow-Prognose wird durch Schwierigkeiten bei der Reduktion von Luft- und Raumfahrtsbeständen und langsamere Zahlungszyklen in wachstumsstarken Regionen beeinflusst. Doch Honeywell bleibt fokusiert darauf, Spielraum für Kapitalreduzierungen zu schaffen.
Im Intelligrated-Geschäft liegen die Prioritäten auf dem Wachstum im Aftermarket, der bis 2025 60 % des Umsatzes ausmachen soll. Das Unternehmen hat seine Kostenbasis angepasst und arbeitet daran, die Aufnahme neuer Festsortiersysteme durch Kunden zu fördern.
Das Verteidigungsgeschäft steht gut da, mit starken Auftragsbüchern und optimierten Lieferketten. Auch die Kooperation mit Google Cloud verspricht durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Produktentwicklungen auf Honeywells Forge-Plattform, zukünftigen Wachstumsschub. Produktneuheiten werden Anfang 2025 erwartet.