Der japanische Automobilhersteller Honda Motor zeigt sich zurückhaltend in Bezug auf die Produktionspläne für neue Elektrofahrzeuge. Grund dafür sind Unsicherheiten hinsichtlich der noch unklaren Industriepolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Dies betonte ein hochrangiger Vertreter des Unternehmens auf der CES-Technologiemesse in Las Vegas.
Noriya Kaihara, Vertreter des Exekutivkomitees von Honda, erläuterte, dass das Unternehmen zudem Vorsicht bei der Produktion von Batterien in Kanada walten lassen wolle. Während der Messe stellte Honda zudem Prototypen der bevorstehenden Honda 0 Elektroautos vor, darunter auch ein SUV-Modell, das in der ersten Jahreshälfte 2026 auf den nordamerikanischen Markt kommen soll.
Die Modelle der Honda 0-Reihe werden mit eingeschränkter autonomer Fahrtechnologie ausgestattet sein und sollen später auch in globalen Märkten wie Japan und Europa verfügbar sein. Im November äußerte sich Hondas Chief Operating Officer Shinji Aoyama zu den möglichen Folgen von permanenten US-Zöllen auf aus Mexiko importierte Fahrzeuge, die Trump angekündigt hatte, und deutete an, dass eine Produktionsverlagerung in Betracht gezogen werden könnte.