In einer spannenden, wenn auch juristisch brisanten Entwicklung, sieht sich Elon Musk erneut im Zentrum einer Kontroverse, die diesmal Teslas Präsentation autonomer Fahrzeuge betrifft. Bei einem kürzlichen Event für die visionäre Robotaxi-Technologie ließ Musk ein Bild projizieren, das unverkennbar an den Science-Fiction-Klassiker "Blade Runner 2049" erinnert. Sehr zum Missfallen von Alcon Entertainment, der Produktionsfirma hinter dem Film, die in der Verwendung des Bildes eine unerlaubte Anspielung sieht.
Alcons Klage gegen Tesla, Musk und das legendäre Hollywood-Studio Warner Bros. beschuldigt das Trio der unbefugten Nutzung ikonischer Bilder, die eine dystopische Welt beschreiben, in der intelligente, autonome Fahrzeuge zum Alltag gehören. Alcon behauptet, dass Teslas Anfrage zur Nutzung des Bildmaterials erst wenige Stunden vor dem Event erfolgte – und nach ihrer Absage ein ähnlich anmutendes Bild mittels Künstlicher Intelligenz erstellt wurde.
Was den Vorfall besonders brisant macht, ist Alcons offener Unwille, mit Musk oder seinen Unternehmungen assoziiert zu werden. Worauf dies zurückzuführen ist? Alcon nennt Musks politisches Auftreten sowie das gelegentlich in kontroverse Gefilde abgleitende Verhalten als Grundlage ihrer Abneigung.
Auf der Veranstaltung, die nun Gegenstand dieser Auseinandersetzung ist, stellte Musk stolz Teslas zukünftiges selbstfahrendes Elektroauto vor – mit optimistischen Kosten von unter 30.000 Dollar für private Käufer ab 2026. Trotzdem bleibt die Frage offen, ob die Titel derselben Science-Fiction-Filme, die Heerscharen von Kinogängern begeistern, auch bei Präsentationen ohne Genehmigung Ekstase entfachen dürfen.
Tesla selbst hat bisher keine offizielle Stellungnahme zur Klage abgegeben. Der Ausgang dieses faszinierenden Rechtsstreits bleibt ebenso spannend wie ein gutes Wettrennen im Sci-Fi-Universum.