Der Schweizer Zementriese Holcim hat seine zukünftigen Pläne zur Kapitalverwendung ambitioniert dargelegt und beabsichtigt, seine Aktionäre weiterhin attraktiv am Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen. Wie aus der aktuellen Präsentation zum Investorenmeeting hervorgeht, strebt Holcim eine durchschnittliche Ausschüttungsquote von 50 Prozent jährlich an. Im Zeitraum von 2025 bis 2030 sollen somit Dividenden in einer eindrucksvollen Höhe von insgesamt 7 Milliarden Franken fließen.
Ein Blick auf das Geschäftsjahr 2024, welches das letzte Jahr einschließlich des US-Geschäfts darstellt, offenbart bereits einen klaren Trend: Der Verwaltungsrat plant, die Dividende um 11 Prozent auf 3,10 Franken je Aktie anzuheben, was einer Ausschüttungsquote von nahezu 60 Prozent entspricht.
Holcim hat zudem seine beachtlichen Mittel für die Kapitalallokation bis 2030 hervorgehoben, die zwischen 18 und 22 Milliarden Franken liegen. Innerhalb dieser Summe sind 3 bis 4 Milliarden für wertsteigernde Übernahmen bestimmt, die den Konzernumsatz jährlich um 1 bis 2 Prozent steigern sollen.
Strategische Transaktionen und opportunistische Aktienrückkäufe sind ebenfalls Teil des Plans, für die zwischen 4 und 6 Milliarden Franken reserviert sind. Diese Summe könnte noch steigen, falls Erlöse aus dem Verkauf von Firmenteilen realisiert werden oder die Verschuldungskapazität ausgeweitet wird.
Für Investitionsausgaben zur Förderung des zukünftigen Wachstums sind bis 2030 jährlich 4 Prozent des Nettoumsatzes vorgesehen, was einem Gesamtvolumen von 4 bis 5 Milliarden Franken entspricht. Der Fokus liegt hier auf Projekten mit besonders hoher Rendite.