Hokkaido Electric Power hat beschlossen, die Wertpapierabteilung von Nomura Holdings für den bevorstehenden Yen-Anleihen-Verkauf nicht zu berufen. Der Entschluss fiel nach der Bekanntmachung der japanischen Wertpapieraufsicht, die im Zuge von Ermittlungen wegen des Verdachts auf Marktmanipulation bei Terminkontrakten auf Staatsanleihen Verstöße festgestellt hatte.
Kenichiro Abe, Gruppenleiter im Finanzbereich von Hokkaido Electric, erklärte, die Entscheidung sei angesichts einer erwarteten Strafe durch die Finanzaufsichtsbehörde und möglichen negativen Auswirkungen auf das Anleihenmanagement getroffen worden.
Der Vorfall könnte weitreichende Konsequenzen für Nomura haben, da Kundenvertrauen und Marktstellung durch die aktuellen Anschuldigungen erheblich beeinträchtigt werden könnten. Nicht nur Hokkaido Electric, sondern auch andere potentielle Geschäftspartner könnten ihre Beziehungen zu Nomura überdenken, um Risiken zu minimieren.
Dieser Fall verdeutlicht einmal mehr die strengen Regulierungen und die wachsamen Augen der japanischen Finanzaufsichtsbehörden, die darauf bedacht sind, Integrität und Transparenz in den Finanzmärkten zu gewährleisten.