11. Februar, 2025

Politik

Hoffnungsträger München: Sicherheitskonferenz im Zeichen des Friedens für die Ukraine

Hoffnungsträger München: Sicherheitskonferenz im Zeichen des Friedens für die Ukraine

Die Münchner Sicherheitskonferenz steht in diesem Jahr im Fokus internationaler Bemühungen für Frieden in der Ukraine. Christoph Heusgen, der Leiter des prestigeträchtigen Forums, äußerte sich hoffnungsvoll, dass das Treffen erste Konturen eines möglichen Friedensplans hervorbringen könnte. Die Erwartungen sind hochgesteckt: Neben dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wird auch der US-Vizepräsident J.D. Vance sowie der US-Sondergesandte Keith Kellogg in der bayerischen Landeshauptstadt erwartet. Die Konferenz, ein bedeutendes Event mit geopolitischer Tragweite, könnte entscheidende Abstimmungen im Friedensprozess anstoßen, auch wenn konkrete Pläne möglicherweise nicht direkt verkündet werden. Heusgen betonte, dass es vor allem darum gehe, wesentliche Parameter für ein zukünftiges Friedensabkommen auszuloten. Es sei wichtiger denn je, diesen Dialog voranzutreiben. Gemeinsam mit renommierten Sicherheitsforschern präsentierte Heusgen in Berlin den „Munich Security Report 2025“. Der Bericht wirft ein Licht auf die weitreichenden Folgen der Multipolarisierung der globalen Ordnung. Diesem Wandel muss mit schneller Anpassung begegnet werden. Ab Donnerstag werden in München 60 Staats- und Regierungschefs erwartet, darunter auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Ein Treffen von Scholz und Vance könnte insbesondere weitere Impulse für die transatlantische Zusammenarbeit setzen.