Die Aktien von Atoss, einem Unternehmen für Workforce Management, erlebten zu Wochenbeginn einen positiven Schub, nachdem sie zuletzt etwas ins Hintertreffen geraten waren. Am Montagmittag verzeichneten die Papiere einen Anstieg um 3,5 Prozent und notierten bei 119,60 Euro, was sie zu einem der wenigen Gewinner im schwachen Umfeld des SDax machte. Zuvor hatten erfreuliche Geschäftszahlen am Freitag nur kurzzeitig für Kursgewinne gesorgt, die jedoch schnell wieder dahinschmolzen. Am Montag hingegen beflügelten neue Analystenkommentare das Wertpapier, insbesondere die Empfehlung von Hauck Aufhäuser Investment Banking. Analyst Finn Kemper stufte die Aktien von 'Hold' auf 'Buy' hoch, was auf ein zwölfmonatiges Aufwärtspotenzial von über zehn Prozent hinweist. Gleichzeitig wurde das Kursziel von 115,50 auf 145 Euro angehoben. Kemper hob die steigende Profitabilität von Atoss trotz fortlaufender Investitionen hervor und lobte die starken wiederkehrenden Umsätze und die Kostendisziplin des Unternehmens. Zudem sorgen operative Effizienzsteigerungen dafür, dass Kostensteigerungen ausgeglichen werden, was das Unternehmen im Anlegerblick attraktiv macht. Auch andere Experten zeigten sich optimistisch. Analyst Gustav Froberg von Berenberg erwähnte die herausragende Profitabilität im letzten Quartal, während Hannes Müller von Warburg Research feststellte, dass die Wachstumsstory von Atoss längst nicht abgeschlossen sei. Charttechnisch betrachtet bemühen sich die Aktien, wichtige langfristige Widerstände zu durchbrechen. Sowohl am Freitag als auch am Montag wurde die 100-Tage-Durchschnittslinie nur kurzzeitig überschritten, während die marktbeachtete 200-Tage-Linie knapp verfehlt wurde. Sollte es Atoss gelingen, diese Hürden nachhaltig zu überwinden, wäre ein Kaufsignal zu erwarten.
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Hoffnungsschimmer für Atoss: Analysten geben Rückenwind
