23. Dezember, 2024

Wirtschaft

Hoffnung und Krisengespräche: Habecks Besuch bei der FSG-Werft

Hoffnung und Krisengespräche: Habecks Besuch bei der FSG-Werft

In einer angespannten Lage für die deutsche Werftindustrie trifft Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, ein prominentes Mitglied der Grünen und Wahlkreisabgeordneter für Flensburg, auf Vertreter der FSG-Werft, nur eineinhalb Wochen nach den jüngst gestellten Insolvenzanträgen.

In Flensburg, wo die Werft beheimatet ist, plant Habeck intensive Gespräche mit wichtigen Akteuren. Auf Einladung von Michael Schmidt, dem örtlichen Vorsitzenden der IG Metall, soll er mit Gewerkschaftsvertretern sowie dem Betriebsrat der Werft und den vorläufigen Insolvenzverwaltern Christoph Morgen und Hendrik Gittermann in den Dialog treten. Diese Unterredung könnte entscheidend für die Zukunft der Flensburger Schiffbaugesellschaft und möglicherweise für die gesamte Werftbranche in Norddeutschland sein.

Die Insolvenzverfahren für die Werften in Flensburg und Rendsburg wurden kürzlich von den zuständigen Amtsgerichten in Flensburg und Neumünster eröffnet, und sie betreffen insgesamt vier Gesellschaften der Tennor-Gruppe unter der Leitung des Investors Lars Windhorst. Die Herausforderungen, mit denen diese Unternehmen konfrontiert sind, bestehen jedoch bereits seit geraumer Zeit und werfen nicht nur Fragen zur finanziellen Stabilität, sondern auch zur strategischen Neuausrichtung auf.