10. Februar, 2025

Politik

Hoffnung auf Friedenslösung in der Ukraine – Selenskyj skizziert Voraussetzungen

Hoffnung auf Friedenslösung in der Ukraine – Selenskyj skizziert Voraussetzungen

Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte Optimismus, dass der Krieg in der Ukraine unter bestimmten Bedingungen noch in diesem Jahr enden könnte. Sicherheitsgarantien für die Ukraine sowie verschärfte Sanktionen gegen Russland seien entscheidend, erklärte Selenskyj in einem Interview mit ITV News, das auch in der ukrainischen Presse breit diskutiert wurde. Er unterstrich, dass die westlichen Partner verstärkt Druck auf Kremlchef Wladimir Putin ausüben sollten, um den Konflikt zu beenden.

Ein bedeutender Hebel für eine Friedenslösung könnte durch die Unterstützung von Donald Trump erreicht werden, so Selenskyj. Er gehe davon aus, dass der ehemalige US-Präsident ein zügiges Ende des Krieges anstrebe. Auch wenn die genaue Entwicklung unklar bleibe, sei es essenziell, Stärke zu demonstrieren. Trotz Trumps Einfluss bedürfe es einer geeinten und entschlossenen Vorgehensweise seitens der USA und der europäischen Partner.

Selenskyj bemerkte, dass die Sanktionen des Westens eine erhebliche Wirkung auf die russische Wirtschaft gehabt hätten. Dennoch finde Russland Wege, die Maßnahmen zu umgehen, etwa durch eine sogenannte Schattenflotte, die das Exportverbot für Erdöl unterlaufe. Der ukrainische Präsident forderte noch härtere Sanktionen, denn nur so könne Russland in die Knie gezwungen werden. "Jeder erkennt die Lage, doch nicht alle handeln entsprechend."

Selenskyj hob hervor, dass ein gerechter Frieden für die Ukraine entscheidend sei, doch liege der Fokus jetzt darauf, die heißen Gefechte zu beenden. Er betonte die Notwendigkeit weiterer Unterstützung für die ukrainische Armee seitens der westlichen Verbündeten, um zu gewährleisten, dass die Ukraine auch künftig nicht allein dasteht.