Die Vereinten Nationen haben inmitten der fortschreitenden Herausforderungen des Klimawandels für eine Generation erneut die höchste Alarmstufe ausgerufen. Dieser entscheidende Schritt wurde von der Weltwetterorganisation (WMO) anlässlich der Präsentation ihres Berichts zum weltweiten Klima 2024 verkündet.
Laut Informationen der WMO, präsentiert auf der Weltklimakonferenz in Baku, Aserbaidschan, erreichte die globale Durchschnittstemperatur von Januar bis September dieses Jahres mit 1,54 Grad über dem vorindustriellen Niveau (1850-1900) einen neuen Höchststand. Es wird kaum erwartet, dass sich dieser Trend bis Ende des Jahres merklich verändert. Das Paris-Abkommen hat das Ziel festgelegt, die langfristige Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, wobei die langfristige Betrachtung zurzeit bei einem Anstieg von 1,3 Grad liegt, berichtet die WMO.
„Die extremen Regenfälle und Überschwemmungen, die zunehmend gefährlicher werdenden Wirbelstürme, die drückende Hitze, die anhaltende Dürre und die zerstörerischen Waldbrände, die wir dieses Jahr weltweit erlebt haben, sind leider ein Vorbote unserer Zukunft“, so Celeste Saulo, Generalsekretärin der WMO. Dieser Ausblick unterstreicht die Dringlichkeit, mit der die globale Gemeinschaft gemeinsam handeln muss, um den Klimawandel zu bewältigen.