Die Premier League nimmt Fahrt auf und diesen Sonntag blickt alles gespannt auf das Topspiel zwischen Manchester City und Arsenal. Nach einer intensiven letzten Saison, die City als Meister beendete, liegen die "Sky Blues" auch aktuell wieder knapp vor den "Gunners" an der Tabellenspitze.
Letzte Saison konnte Arsenal zwar in London gegen City gewinnen, erzielte aber in Manchester nur ein Unentschieden und landete schlussendlich zwei Punkte hinter City. Diese knappen Unterschiede verdeutlichen die Bedeutung von Spielen gegen direkte Titelkonkurrenten. Derzeit stellt sich die Frage, ob ein Remis im Etihad-Stadion zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison ein zufriedenstellendes Resultat für Arsenal unter der Führung von Cheftrainer Mikel Arteta wäre.
In den Champions-League-Partien der vergangenen Woche konnten beide Teams nur torlose Unentschieden erzielen. Dennoch hat City im Vergleich ein wenig mehr Zeit zur Erholung und kann mit Erling Haaland auf einen Spieler zählen, der kurz davor steht, eine neue Bestmarke zu setzen. Doch wird Arsenals Defensive, die in diesem Kalenderjahr nur drei Gegentore auf fremdem Platz hinnehmen musste, standhalten?
Die Expertenrunde, bestehend aus City-Korrespondent Sam Lee, Arsenal-Experte Art de Roche und Taktik-Spezialist Thom Harris, ist sich über mehrere Punkte einig. Arsenal könnte mit einem weiteren Zähler in Manchester gut leben und sich darauf konzentrieren, in Schlagdistanz zu City zu bleiben.
Arsenals Abwehrstrategie gegen Haaland wird entscheidend sein. Die Abwehrkünstler William Saliba und Gabriel haben den norwegischen Torjäger in der letzten Saison in Schach gehalten. Trotzdem bleibt City eine gefährliche Mannschaft, die über große defensive Stabilität verfügt, wie ihre niedrige Gegentorquote bei Standardsituationen zeigt.
Der Ausgang dieses Matches könnte erhebliche Auswirkungen auf das Titelrennen haben. Beide Trainer, Pep Guardiola und Mikel Arteta, werden voraussichtlich ihre jeweiligen A-Teams aufs Feld schicken, ungeachtet wichtiger verletzter Schlüsselspieler wie Kevin De Bruyne und Martin Odegaard.
Unterm Strich erwartet uns ein aufreibendes Duell mit taktischer Raffinesse und äußerst knappen Spielverläufen. Ein frühes Tor könnte den Spannungsbogen erheblich verändern und für ein spektakuläres Fußballerlebnis sorgen.