Ein bemerkenswerter Aufschwung prägt gegenwärtig die ukrainischen Staatsanleihen. Investoren sehen darin das Potenzial einer raschen Beilegung des Konflikts mit Russland durch den künftigen US-Präsidenten Donald Trump, auf dessen Agenda unter anderem auch die Stärkung der ukrainischen Wirtschaftskraft steht.
Während internationale Finanzmärkte von Spekulationen über Trumps mögliche Handelsstrategien bewegt werden, stehen die EU-Grenzen vor einer technischen Neuerung, die sich weiter verzögert. Ein biometrisches Grenzkontrollsystem, welches ursprünglich eine zügigere Einreise in die EU ermöglichen sollte, trifft auf technische und organisatorische Hürden. Bedenken aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden führen zu einer verschobenen Einführung, die nun im Frühjahr 2025 erwartet wird.
Indes stehen Fälschungen im Fokus der EU-Zollbehörden. Eine beispiellose Menge an gefälschten Waren wurde im letzten Jahr im EU-Raum sichergestellt, darunter fast die Hälfte allein in Italien. Vornehmlich aus China gelangen diese Waren in den europäischen Handel, wobei Spiele, Spielzeuge und Unterhaltungselektronik die Liste anführen.
Die EU verfolgt ambitionierte Pläne zur Stärkung der Zollvorschriften, um die inländische Wirtschaft zu schützen und den Konsumenten mehr Sicherheit zu bieten. Maßgeblich verantwortlich für diese Forderung zeigt sich der EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni, der auf eine dringende Reform drängt.
Investoren und Interessierte sind eingeladen, heute um 16 Uhr CET ihre Fragen an FT-Journalisten zu stellen, um tiefere Einblicke in die globalen Handelslandschaften und Trumps potenziellen Einfluss zu gewinnen.