Der Unterhaltungsriese Walt Disney erfährt im Jahr 2024 einen stetigen Auf und Ab an der Börse, ähnlich den wilden Fahrten seiner Freizeitparkattraktionen. Dabei spalten sich die Meinungen wie die Wellen beim Splash Mountain: Während die einen an das Potenzial von Disney glauben, sehen andere den Zauber als verblassend.
Ein prominenter Befürworter ist der Analyst Philip Cusick von JPMorgan Chase, der optimistisch in Disneys Zukunft blickt. Seine Empfehlung? "Übergewichten", also zukaufen, mit einem Zielpreis von 125 US-Dollar pro Aktie. Sollte dieser Kurs erreicht werden, entspräche das einem beeindruckenden Wachstum von 33 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs.
Cusicks jüngste Analyse geht auf verschiedene Anpassungen seiner Erwartungen an die Geschäftszahlen des Konzerns ein. Aufgrund einmaliger Ereignisse, wie der zweitägigen Schließung des Disneyland in Shanghai wegen eines Taifuns, wurden einige Schätzungen reduziert. Dennoch bleibt Cusick optimistisch, insbesondere in Anbetracht der starken Leistungen zweier Disney-Filme und dem Wachstum der Streaming-Dienste Disney+ und Hulu.
Für das vierte Geschäftsquartal prognostiziert er einen Nettozuwachs von 3 Millionen Abonnenten für Disney+ und 900.000 für Hulu. Trotz dieser positiven Aussichten bleibt eine gewisse Skepsis: Denn die Analysten von The Motley Fool haben Disney nicht in ihre Top Ten der besten Aktienideen aufgenommen.
Dennoch verleitet Disneys Position als Branchenführer in verschiedenen Geschäftsbereichen und der Vielzahl an Wachstumshebeln dazu, die Perspektiven als Aktionär optimistisch zu sehen. Der Analystendienst Stock Advisor hat Investors schon bei früheren Gelegenheiten, wie bei Nvidia, verblüffende Renditen beschert.
JPMorgan Chase ist ein Werbepartner von The Ascent, einer Motley Fool Gesellschaft. Eric Volkman hält Anteile an Walt Disney. The Motley Fool hält Anteile an und empfiehlt sowohl JPMorgan Chase als auch Walt Disney. The Motley Fool verfolgt eine transparente Offenlegungspolitik.