15. Januar, 2025

Wirtschaft

Hochrisiko-Spiele: Zweitligisten unter finanziellen Druck

Hochrisiko-Spiele: Zweitligisten unter finanziellen Druck

Die Austragung von Hochrisiko-Fußballspielen stellt insbesondere die Vereine der zweiten Liga vor erhebliche finanzielle Herausforderungen. Im Kontrast zu Schwergewichten wie Bayern München oder Borussia Dortmund, deren Kassen prall gefüllt sind, kämpfen Klubs wie der 1. FC Nürnberg und die SpVgg Greuther Fürth mit der Last der anfallenden Sicherheitskosten, die von der Organisation solcher Spiele ausgehen.

Diese Vereine haben oftmals nicht die finanziellen Reserven, um immense Gebühren für Polizeieinsätze ohne weiteres stemmen zu können, was sie an die Grenzen ihrer wirtschaftlichen Belastbarkeit bringt. Die finanzielle Schieflage aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen führt daher zu intensiven Diskussionen über eine angepasste Kostenverteilung.

Erfreulich ist, dass sich nun Fußball-Kerne wie Bayern und Nordrhein-Westfalen solidarisch zeigen. Es zeichnet sich ab, dass diese Bundesländer gewillt sind, die Vereine nicht oder zumindest nicht in vollem Umfang mit den aufwendigen Kosten der Polizeieinsätze zu belasten. Diese Unterstützung könnte den kleineren Vereinen entscheidend dabei helfen, ihre finanzielle Stabilität zu wahren und den Spielbetrieb ohne gravierende Einschränkungen fortzusetzen.