Hochrangige Delegation aus Israel verhandelt in Katar über Waffenruhe

Eine bedeutende Delegation aus Israel ist in Katar eingetroffen, um in Verhandlungen über einen möglichen Waffenstillstand im Gaza-Konflikt sowie die Freilassung von Geiseln zu treten, die in der Gewalt der Hamas sind. Berichten zufolge gehören dem Team unter anderem der Leiter des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad, David Barnea, und Ronen Bar, der Chef des Inlandsgeheimdienstes Shin Bet, an. Die Gespräche, die in Doha auf indirekte Weise zwischen Israel und der als terroristisch eingestuften Organisation Hamas stattfinden, werden durch Katar, Ägypten und die USA unterstützt. Eine der zentralen Fragen ist die Freilassung palästinensischer Gefangener im Austausch für die Geiseln. Das Forum der Angehörigen der Entführten sieht in diesem Prozess eine "historische Gelegenheit", um deren Freiheit zu verhandeln. Der Hintergrund dieser Verhandlungen ist ein massiver Terrorangriff der Hamas und ihrer Verbündeten, der am 7. Oktober 2023 im Süden Israels stattfand und bei dem etwa 1.200 Menschen getötet wurden. Zudem wurden rund 250 Personen entführt. Nach aktuellen Informationen befinden sich noch 98 Geiseln im Gazastreifen, von denen jedoch mindestens ein Drittel verstorben ist. Darunter sind auch Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft, einschließlich deutscher.