Die Entscheidungen des frisch gewählten US-Präsidenten Donald Trump bezüglich seines wirtschaftspolitischen Teams sorgen derzeit für reichlich Gesprächsstoff. Besonders im Fokus liegt die spannende Frage, wer das Rennen um den Posten des Finanzministers machen wird. Trumps Geplänkel um wirtschaftliche und tarifpolitische Pläne hat die Wall Street auf die Besetzung dieser Schlüsselposition konzentriert.
Ein jüngster Bericht von Evercore ISI sorgt für Verunsicherung bei Investoren und warnt davor, dass die Finanzmärkte genau darauf achten, welches Signal in Sachen Wirtschaftsfreundlichkeit von Trumps Administration ausgeht. Die Wahl des Finanzministers könnte als Indikator dafür gewertet werden.
Für Aufsehen sorgte zudem die Nachricht, dass Howard Lutnick, CEO von Cantor Fitzgerald, als neuer Handelsminister gehandelt wird. Die Ernennung Lutnicks könnte darauf hindeuten, dass Trumps Team bei Tariffragen härter durchgreifen könnte und den Schwerpunkt auf Durchsetzung und Überprüfung möglicher Zölle legt.
Die Position im Handelsministerium gilt jedoch als weniger bedeutend im Vergleich zum Finanzministerium, bei dem Trump noch diese Woche Gespräche mit weiteren Kandidaten führen wird. Wer letztlich diese prestigeträchtige Position einnimmt, bleibt vorerst ein Mysterium.
In der Zwischenzeit gibt es einige personelle Entscheidungen in anderen wirtschaftsrelevanten Bereichen: Brendan Carr soll als Vorsitzender der Federal Communications Commission fungieren, während Chris Wright und Sean Duffy die Rollen des Energieministers und des Verkehrsministers übernehmen werden. Währenddessen beginnt die Wirtschaftswelt, eigene Strategien zu adaptieren, bis es klare Anzeichen über die künftige Handelspolitik gibt.