Nach dem jüngsten Warnstreik der Gewerkschaft Verdi am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) haben sich die Abläufe am heutigen Morgen wieder normalisiert. Der erste Flieger hob planmäßig um 5.30 Uhr ab und setzte damit ein Signal für den Wiederbeginn des regulären Flugbetriebs. Weitere Abflüge folgten zügig. Den Passagieren wird indes geraten, für ihren Aufenthalt am BER mehr Zeit einzuplanen. Hintergrund sind die vielen Umbuchungen, die das Passagieraufkommen am Vormittag deutlich erhöhen könnten. Am vorherigen Tag standen alle Abflüge und fast sämtliche Ankünfte still, was zehntausende Fluggäste betraf. Der Streik legte nicht nur den BER lahm, sondern breitete sich auf ein Dutzend weiterer Airports in Deutschland aus. Hier waren ebenfalls die Beschäftigten der Flughafenbetreiber und der Bodenverkehrsdienste zum Arbeitskampf aufgerufen worden. Der Kern der Auseinandersetzung liegt in den laufenden Tarifverhandlungen mit Bund und Kommunen. Mitte März steht die nächste Verhandlungsrunde im Kalender. Parallel dazu wird ein Branchentarifvertrag für die Bodenverkehrsdienste diskutiert, um weiteren Unstimmigkeiten in Zukunft vorzubeugen.
Wirtschaft
Hochbetrieb am BER: Nach Streikbeginn kehrt Normalität zurück
