Die Erholung der Flugbranche schreitet unaufhaltsam voran: Im vergangenen Jahr erreichten die weltweiten Passagierzahlen ein beispielloses Niveau. Laut dem Verband der Fluggesellschaften (IATA) waren 83,5 Prozent der verfügbaren Flugzeugsitze belegt, ein Allzeithoch, das den beispiellosen Einbruch während der Corona-Pandemie endgültig überwunden hat. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Fluggäste um 10,4 Prozent, und gegenüber dem Rekordjahr 2019 sogar um 3,8 Prozent. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung in der Asien-Pazifik-Region, in der die Zahl der internationalen Fluggäste um satte 26 Prozent zunahm. Auch Europa verzeichnete ein solides Wachstum von 9,7 Prozent bei den Passagierzahlen. Ein limitierender Faktor für die weitere Expansion der Fluggesellschaften ist die Herausforderung, die Flottenkapazitäten angesichts von Lieferengpässen schnell genug auszubauen. Diese Engpässe führten dazu, dass Flugzeuge häufiger komplett ausgebucht waren. Die IATA erfasst die „Personenkilometer“ als Maß für das Gesamtvolumen an geflogenen Kilometern: Im Jahr 2024 summierten sich diese auf beeindruckende 4,9 Milliarden. Für das laufende Jahr erwartet der Verband einen Passagierzuwachs von etwa acht Prozent, der dem langjährigen Durchschnitt entspricht.