Die jüngste Hitzewelle, die zahlreiche Temperaturrekorde im Südwesten der USA gebrochen hat, wird sich am Wochenende ausweiten und Anfang nächster Woche im Nordosten ihren Höhepunkt erreichen. Städte an der Ostküste, darunter Baltimore und Washington, D.C., können am Dienstag Temperaturen von bis zu 100 Grad Fahrenheit erwarten, so der Nationale Wetterdienst. Obwohl diese Werte nicht unbedingt neue Rekorde aufstellen werden wie in Las Vegas und anderen westlichen Städten letzte Woche, bleiben sie gefährlich.
Richard Bann, Meteorologe beim Nationalen Wetterdienst, betont die Gefahr heißer Tagestemperaturen, die auch nachts kaum abkühlen. Dies könne besonders für Menschen, die keine adäquate Kühlmöglichkeit haben oder nicht ausreichend hydriert sind, stressig und gesundheitlich riskant sein.
Eine regionale Vorhersage für das kommende Wochenende zeigt folgendes Bild:
Im Westen der USA sind die Menschen nach einer Woche mit extremen Temperaturen, die in über 50 Städten Kaliforniens und Nevadas neue Rekorde aufgestellt haben, auf eine kurze Atempause eingestellt. Letzte Woche wurde in Las Vegas die höchste Temperatur jemals gemessen: erstaunliche 120 Grad Fahrenheit. Man vermutet, dass die Hitze in diesem Monat bereits über 100 Todesfälle im Westen verursacht haben könnte, auch wenn jede einzelne Todesursache erst noch untersucht werden muss.
Für die kommenden Tage wird im Westen ein Rückgang der Temperaturen erwartet. In Las Vegas werden die Höchsttemperaturen auf etwa 110 Grad Fahrenheit zurückgehen. Salt Lake City wird Anfang nächster Woche Höchstwerte in den 90er Jahren erleben, mit nächtlichen Temperaturen, die in die 70er Jahre fallen.