Die israelische Armee hat der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah schwere Vorwürfe gemacht. Laut Daniel Hagari, dem Sprecher des israelischen Militärs, versteckt die Hisbollah gezielt Angriffswaffen in zivilen Wohnhäusern im Süden des Libanons. Diese Praktiken betreffen Dutzende Dörfer in einer Gebietszone, die sich bis zu 80 Kilometer nördlich der israelischen Grenze erstreckt.
Hagari betonte, dass die Hisbollah damit die Region in eine Kampfzone verwandelt und die Sicherheit der libanesischen Zivilbevölkerung gefährdet. Aus diesem Grund rief er alle Zivilisten, die sich in der Nähe dieser Häuser aufhalten, eindringlich dazu auf, das Gebiet unverzüglich zu verlassen.
In Bezug auf eine mögliche Bodenoffensive Israels im Süden des Libanons gab sich Hagari bedeckt. Er erklärte jedoch, dass Israel alles Notwendige unternehmen werde, um die Sicherheit der Bürger im israelischen Norden zu gewährleisten und ihnen eine Rückkehr in ihre Häuser zu ermöglichen. Es wurde zudem bekannt, dass Israel seine militärischen Aktivitäten im Libanon-Gebiet zuletzt deutlich intensiviert hat.