21. November, 2024

Reichtum

Hintertür zur Altersvorsorge: Mega-Backdoor Roth als strategisches Finanzinstrument

Hintertür zur Altersvorsorge: Mega-Backdoor Roth als strategisches Finanzinstrument

Im Streben nach einer effizienten Rentenplanung öffnet sich für einkommensstarke Sparer in den USA eine neue Tür: der sogenannte Mega-Backdoor Roth. Diese Strategie erlaubt es, im Jahr 2025 bis zu 70.000 Dollar in einen arbeitgebergestützten 401(k)-Plan zu stecken. Für jene über 50 Jahre steigt das Limit gar auf 77.500 Dollar, was die Steuerfreiheit der Erträge von lukrativen Zuwächsen begleitet. Doch trotz des Potenzials bleibt der Mega-Backdoor Roth eine Seltenheit. Laut Mike Shamrell von Fidelity verfügen nur 10 % der 401(k)-Pläne über die erforderlichen Mechanismen: die Möglichkeit der Nachsteuerbeiträge, einer Umwandlung in einen Roth und das Angebot einer Roth-Option. Ein weiteres Hindernis liegt im Einkommen vieler Amerikaner. Mit einem mittleren Haushaltseinkommen von 80.610 Dollar erreichen viele das 23.500 Dollar Limit für Vorsteuerbeiträge schlicht nicht. Für diejenigen, die dennoch ihre Beitragsmöglichkeiten ausschöpfen können, bietet sich der Mega-Backdoor Roth als reizvolle Option an. Viele nutzen Bonuszahlungen, um jene Nachsteuerbeiträge zu finanzieren, die dann in den 401(k) fließen. Wichtig ist dabei, dass die Kombination aus Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträgen 2025 nicht die Obergrenze von 70.000 Dollar überschreitet. Die Auswahl der Umwandlungsstrategie hängt vom jeweiligen Anbieter ab. Einige bieten "in-plan conversions" an, während andere auf ein Rollover-Modell in einen Roth IRA setzen. Daher sollten interessierte Sparer detaillierte Nachforschungen bei ihrem Anbieter und in Absprache mit Steuerberatern anstellen, um die steuerlichen Auswirkungen und spezifischen Regeln ihres Plans zu verstehen.