Der US-Hotelriese Hilton Worldwide hat seine Jahresprognose für den Zimmerumsatz leicht gesenkt. Ausschlaggebend sind ein nachlassender inländischer Reisedrang und übergreifende wirtschaftliche Herausforderungen, die das Konsumverhalten dämpfen. Laut den jüngsten Angaben des Unternehmens, das am Mittwoch bekannt gab, wird nun ein Wachstum des Umsatzes pro verfügbarem Zimmer zwischen 2% und 2,5% erwartet. Das bisherige Ziel lag im August noch zwischen 2% und 3% und im April sogar noch zwischen 2% und 4%.
Die Anpassung der Prognose folgt auf ein verhaltenes Umsatzwachstum im dritten Quartal, in dem der Umsatz pro verfügbares Zimmer lediglich um 1,4% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Der Nettogewinn für das dritte Quartal fiel auf 344 Millionen Dollar, gegenüber 379 Millionen Dollar im Vorjahr.
Der schleppende Umsatzanstieg wurde laut Unternehmensführung durch „moderatere makroökonomische Trends, wetterbedingte Einflüsse und ungünstige Kalenderveränderungen“ verursacht. Dennoch setzt Hilton seine Expansion unbeeindruckt fort und fügte im dritten Quartal beachtliche 36.600 Zimmer zu seinem Bestand hinzu. Auch die Entwicklungspipeline des Unternehmens stieg um 8% auf insgesamt 492.400 Zimmer, was die auf langfristiges Wachstum ausgerichtete Strategie unterstreicht, obwohl die Nachfrage im Reisesektor kurzfristig nachlässt.