16. September, 2024

Politik

Hillary Clinton gibt Kamala Harris Rat für kommende Debatten

Hillary Clinton gibt Kamala Harris Rat für kommende Debatten

Hillary Clinton, die 2016 als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten gegen Donald Trump antrat, teilte diese Woche ihre Erfahrungen und Ratschläge für die bevorstehenden Debatten mit Kamala Harris. Clinton, die über umfangreiche Debatterfahrung mit Trump verfügt, gab Einblicke in ihre Vorbereitungen und wie sie Trump zwei Mal im direkten Duell gegenüberstand. Diese Erkenntnisse könnten für Harris, die Trump in zukünftigen Debatten begegnen muss, von unschätzbarem Wert sein.

Clinton erinnerte sich an ihre eigene Vorbereitung und betonte die Wichtigkeit, gut vorbereitet zu sein. Trump hatte sie während ihrer ersten Debatte dafür lächerlich gemacht, doch sie blieb standhaft. Sie betonte, dass dieses Selbstbewusstsein und detailliertes Wissen wesentlich seien, um Trump auf der Bühne entgegenzutreten. Besonders wichtig sei es, Trump nicht stets das Rampenlicht zu überlassen und ihn stattdessen gezielt zu konfrontieren.

Harris, die bereits in Kalifornien und gegen Mike Pence ihr Debattentalent unter Beweis gestellt hat, erhält Unterstützung von Clintons ehemaligem Trainer, Karen Dunn. Clinton riet, sowohl offensiv als auch defensiv gut vorbereitet zu sein, da Trump häufig wenig spezifisch antworte und eine aggressive Abwehrstrategie verfolge.

Clinton hob hervor, dass Harris’ derzeitige Strategie, Trump zu ignorieren oder zu schmälern, gut funktioniere. Trump könne lediglich destruktive Aussagen machen, ohne etwas Positives beizutragen, während Harris durch ihre energische Kampagne zu überzeugen wisse.

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg sei es, sich nicht von Trump provozieren zu lassen, sondern ihn selbst aus der Reserve zu locken. Clinton berichtete von ihren eigenen Erfahrungen, wie sie durch gezielte Angriffe Trump verunsichern konnte. Diese Taktik, betonte sie, könne auch Harris zugutekommen.

Harris solle laut Clinton das Ziel verfolgen, Trumps schwache Führungskompetenz und mangelnde Stabilität deutlich zu machen. Dies könne entscheidende Wähler in Schlüsselstaaten dazu bewegen, sich gegen eine zweite Amtszeit Trumps zu entscheiden.