Die Aktionäre von Hill & Smith dürfen sich auf eine Dividendenauszahlung von £0,165 je Aktie am 7. Januar freuen. Mit einer Dividendenrendite von 2,1% bleibt diese Erhöhung jedoch ein eher bescheidener Beitrag zur Gesamtrendite der Anteilseigner.
Ein wichtiges Kriterium bei der Bewertung von Einkommensaktien ist die Nachhaltigkeit der Dividendenzahlungen. Vor dieser Ankündigung war die Dividende von Hill & Smith sowohl durch den Cashflow als auch durch die Gewinne vollständig gedeckt. Dies lässt darauf schließen, dass ein beträchtlicher Teil der Gewinne wieder in das Unternehmen reinvestiert wird.
Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass der Gewinn je Aktie im nächsten Jahr um 31,1% steigen soll. Bleibt die Dividendenpolitik auf dem aktuellen Kurs, wird die Ausschüttungsquote schätzungsweise bei 38% liegen – ein Wert, der für eine nachhaltige Dividende spricht.
Obwohl das Unternehmen seit langem Dividenden zahlt, gab es in den letzten zehn Jahren mindestens eine Kürzung. Die Dividende stieg von insgesamt £0,16 im Jahr 2014 auf aktuell £0,43 jährlich, was einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 10% entspricht. Diese raschen Zuwächse sind positiv, lassen jedoch Zweifel an der zukünftigen Beständigkeit aufkommen, angesichts der vergangenen Kürzungen.
Ein Blick auf die Gewinnentwicklung ist ebenfalls entscheidend, um zukünftige Dividenden zu prognostizieren. Hill & Smith hat den Gewinn je Aktie in den letzten fünf Jahren um 7,8% jährlich gesteigert. Mit einem ausgewogenen Ausschüttungspolitik und robusten Gewinnwachstum scheint das Unternehmen gut positioniert zu sein, um sowohl Gewinne als auch Dividenden künftig weiter zu steigern.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Es ist erfreulich zu sehen, dass Hill & Smith die Dividende erhöhen kann und diese im nachhaltigen Bereich bleibt. Historisch gesehen waren die Dividendenzahlungen auf akzeptablem Niveau, doch sie erwiesen sich nicht immer als konsistent. Angesichts der gesamten Situation scheint die Dividende weiterhin tragbar, doch Investoren sollten wachsam bleiben, da das Unternehmen in der Vergangenheit die Nachhaltigkeitsgrenzen ausgereizt hat und dies möglicherweise wieder tun könnte.
Unternehmen mit einer konsistenten Dividendenpolitik schaffen mehr Vertrauen bei den Anlegern als solche mit unsteter Ausschüttungspolitik. Trotz der Wichtigkeit von Dividendenzahlungen sind sie nicht der einzige Aspekt, den unsere Leser bei der Unternehmensbewertung berücksichtigen sollten. Zum Beispiel haben wir ein Warnsignal für Hill & Smith identifiziert, das vor einer Investition beachtet werden sollte. Dividendensammler könnten auch einen Blick auf unsere kuratierte Liste von Hochdividenden-Aktien werfen.