Eine bemerkenswerte Zusammenarbeit könnte sich am Horizont der US-Technologie- und Verteidigungsbranchen abzeichnen: Laut einem Bericht der Financial Times führen das Datenanalyseunternehmen Palantir Technologies und die Sicherheitstechnologie-Firma Anduril Industries Gespräche mit rund einem Dutzend Konkurrenten über die Bildung eines Konsortiums. Dieses soll sich gemeinsam um Aufträge der US-Regierung bewerben. Das Konsortium, dessen offizielle Bekanntgabe bereits im Januar erfolgen könnte, soll die Zusammenarbeit mit weiteren Technologiegrößen wie SpaceX, OpenAI, dem autonomen Schiffbauer Saronic und der AI-Datenfirma Scale AI umfassen. Laut interner Quellen wird angestrebt, durch die gebündelten Kräfte dieser Silicon-Valley-Schwergewichte der Regierung eine effizientere Lieferung modernster Verteidigungs- und Waffentechnologien zu bieten. Der Vorstoß findet in einem spannenden politischen Umfeld statt: Der gewählte US-Präsident Donald Trump plant eine Effizienzoffensive für die Regierung, an der Elon Musk ein prominenter Mitgestalter sein soll. Musk hat angedeutet, dass die Verteidigungsausgaben des Pentagon hierbei besonders im Fokus stehen werden, was Verteidigungsriesen wie Boeing, Northrop Grumman, Lockheed Martin und General Dynamics in Alarmbereitschaft versetzt. Besonders bemerkenswert ist die kritische Haltung kleinerer Rüstungsfirmen und von Musk gegenüber traditionellen Programmen wie dem F-35-Kampfjet von Lockheed Martin, während sie gleichzeitig für die Produktion kostengünstiger, KI-gesteuerter Drohnen, Raketen und U-Boote plädieren. Diese Perspektiven haben den Anreiz für etablierte Verteidigungsunternehmen erhöht, Partnerschaften mit aufstrebenden Technologiefirmen einzugehen, um gemeinsam neue Wege in der Rüstungstechnologie zu beschreiten.