01. Januar, 2025

Technologie

HHLA setzt auf digitale Transformation – ohne betriebsbedingte Kündigungen

HHLA setzt auf digitale Transformation – ohne betriebsbedingte Kündigungen

Der traditionsreiche Hamburger Hafenlogistiker HHLA beschreitet den Weg der technologischen Transformation und setzt damit neue Akzente für die Zukunft der Hafenlogistik. Dabei zeigt sich das Management um die Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath ambitioniert, den Wandel nicht nur durch technische Innovationen, sondern auch durch soziale Verantwortung zu gestalten. So sollen Ängste der Beschäftigten durch gezielte Information und Dialoge abgebaut werden. Dennoch wird klar, dass all jenen, die den Transformationsprozess nicht mittragen möchten, sozialverträgliche Alternativen geboten werden sollen. Eine der zentralen Innovationen stellt die Einführung fernsteuerbarer Containerbrücken dar. Diese könnten die Effizienz der Abläufe um bis zu 30 Prozent steigern. Erste Erfolge wurden bereits am Containerterminal Altenwerder sichtbar, wo die neuen Systeme bereits im Einsatz sind. Auch an anderen wichtigen Standorten wie den Terminals Tollerort und Burchardkai ist eine Umstellung geplant. Hier testet die HHLA ebenso richtungsweisende Technologien wie wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und plant den Einsatz automatisierter Blocklagersysteme. Obwohl die Veränderungen naturgemäß Fragen über die künftige Beschäftigung aufwerfen, betont Titzrath, dass keine Stellen durch betriebsbedingte Kündigungen abgebaut werden sollen. Stattdessen liegt der Fokus auf der Qualifizierung und Weiterbildung der Belegschaft, um die langfristige Beschäftigung im Hafen zu sichern. Die Entwicklung neuer Berufsbilder soll dabei helfen, den Anforderungen des modernen Arbeitsumfeldes gerecht zu werden.