Der bayerische Rüstungselektronik-Konzern Hensoldt berichtet über seine Fortschritte in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres. Obwohl das Unternehmen eine Steigerung des Umsatzes um mehr als 20 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro verzeichnete, blieb es hinter den Prognosen der Analysten zurück. Diese hatten höhere Ergebnisse erwartet, sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten operativen Gewinn. Letzterer, gemessen am EBITDA, stieg um nahezu 25 Prozent auf 187 Millionen Euro. Dennoch schreibt Hensoldt insgesamt weiterhin rote Zahlen. Bis Ende September belief sich der Verlust auf 46 Millionen Euro, verglichen mit einem Fehlbetrag von 2 Millionen Euro im Vorjahr. Das Management bleibt trotz der verhaltenen Ergebnisse zuversichtlich. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr wurde mit rund 2,3 Milliarden Euro bekräftigt, wobei ein Gewinnanteil von 18 bis 19 Prozent aus dem Tagesgeschäft angestrebt wird. Zudem wurde die Zielmarke für das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, auch bekannt als Book-to-Bill-Ratio, auf das obere Ende der Spanne mit 1,2 konkretisiert.