Der chinesische Arzneimittelhersteller Jiangsu Hengrui Pharmaceuticals hat beantragt, seine Aktien in Hongkong zu notieren. Diese Entscheidung reiht sich ein in die zunehmende Zahl von börsennotierten Festland-Chinesischen Unternehmen, die eine Zweitlistung in der asiatischen Finanzmetropole anstreben.
Die Beweggründe für diesen Schritt sind vielfältig. In erster Linie erhoffen sich die Unternehmen, durch die Notierung an der renommierten Hongkonger Börse den Zugang für ausländische Investoren zu erleichtern. Auch Hengrui setzt dabei auf ein beträchtliches Finanzierungsvolumen und könnte durch den Verkauf seiner Anteile mindestens 2 Milliarden US-Dollar einnehmen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen mitteilen.
Die Expansion nach Hongkong könnte Hengrui Pharmaceuticals nicht nur zusätzlichen Kapitalfluss sichern, sondern auch seine Sichtbarkeit auf den internationalen Märkten erheblich steigern. Branchenkenner beobachten diesen Trend mit Interesse, da er die zunehmende Verzahnung der Kapitalmärkte in Festlandchina und Hongkong unterstreicht.