Der Berliner Kochboxenversender Hellofresh hat Pläne vorgestellt, eigene Aktien im Wert von bis zu 75 Millionen Euro zurückzukaufen. Die Gesamtanzahl der dafür vorgesehenen Anteile ist auf maximal 10 Millionen Stück begrenzt, wie das Unternehmen bekanntgab. Mit diesem Schritt möchte Hellofresh nicht nur sein Grundkapital reduzieren, sondern auch die potenzielle Verwässerung durch bevorstehende Mitarbeiterbeteiligungsprogramme ausgleichen, die im Jahr 2025 realisiert werden sollen.
Der Erwerb und die spätere Einziehung dieser Anteile versprechen nicht nur eine Reduzierung des Unternehmenskapitals, sondern sollen auch Verpflichtungen aus den Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen von Hellofresh bedienen. Dieser strategische Vorstoß wird als gezielte Vorbereitung auf die bevorstehenden Zuteilungen verstanden und soll dazu dienen, die Interessen der Aktionäre zu schützen.
An der Börse wurde diese Ankündigung positiv aufgenommen: Auf Tradegate verzeichnete die Hellofresh-Aktie kürzlich ein Plus von zwei Prozent in Relation zum Xetra-Schlusskurs. Der Zeitraum für dieses Rückkaufprogramm ist klar definiert und wird zwischen dem 2. Januar 2025 und dem 31. Dezember 2025 stattfinden.