Hella trotzt Widrigkeiten mit Gewinnsteigerung und attraktiver Dividende

Hella, der im MDax gelistete Scheinwerferhersteller, hat im letzten Jahr trotz herausfordernder Bedingungen in der Automobilbranche bemerkenswerte finanzielle Erfolge erzielt. Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn erhöhte sich von 263,9 Millionen Euro auf eindrucksvolle 353,1 Millionen Euro. Wesentliche Treiber dieser Entwicklung waren geringere Finanzaufwendungen sowie eine signifikant reduzierte Steuerlast. Die erfreuliche Ertragslage ermöglicht eine Erhöhung der Dividende von 71 Cent auf 95 Cent je Aktie. Größter Profiteur dieser Maßnahme ist der französische Hauptaktionär Forvia, der vor Kurzem noch fast 82 Prozent der Anteile an dem in Lippstadt ansässigen Unternehmen hielt. Bereits veröffentlichte Geschäftszahlen zeigen einen Umsatzanstieg um knapp ein Prozent auf 8 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis um 8,3 Prozent auf 446 Millionen Euro zurückging. Die operative Marge sank dadurch um einen halben Prozentpunkt auf 5,6 Prozent. Für das laufende Jahr sieht Hella weiterhin Gegenwind voraus und prognostiziert einen währungsbereinigten Umsatzrückgang auf etwa 7,6 Milliarden Euro, während im optimistischeren Szenario der Umsatz stabil bei 8 Milliarden Euro verweilen könnte. Die operative Marge wird vom Management in einer Spanne von 5,3 bis 6,0 Prozent erwartet.