07. September, 2024

Wirtschaft

Hella trotzt stagnierendem Automobilmarkt: Leichtes Wachstum trotz widriger Bedingungen

Hella trotzt stagnierendem Automobilmarkt: Leichtes Wachstum trotz widriger Bedingungen

Der Scheinwerferspezialist Hella hat im ersten Halbjahr in einem eher stagnierenden Automobilumfeld leicht bessere Ergebnisse erzielt als im Vorjahr. Das operative Ergebnis stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf 248 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus Lippstadt mitteilte. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 6,1 auf 6,2 Prozent. Der Umsatz legte um 0,9 Prozent auf gut 4 Milliarden Euro zu. Bereinigt um Währungseffekte betrug das Plus 1,6 Prozent.

Vor allem die Sparte mit Lichtprodukten trug zum Wachstum bei, was allerdings maßgeblich der vollständigen Integration eines chinesischen Gemeinschaftsunternehmens zu verdanken war. Bernard Schäferbarthold, Vorsitzender der Geschäftsführung, bemerkte, dass sich der Automobilmarkt insbesondere im zweiten Quartal weiter eingetrübt habe und die Produktionsvolumina hinter den ursprünglichen Prognosen zurückgeblieben seien. Die Marktbedingungen blieben weiterhin anspruchsvoll.

Schäferbarthold betonte zudem, dass sich die globalen Produktionsvolumina im zweiten Halbjahr voraussichtlich schlechter entwickeln würden als noch vor einigen Monaten angenommen. Darüber hinaus sollten die Auswirkungen des Kundenmixes, vor allem in China, sowie langsamer als erwartet anlaufende Serienprojekte bei einzelnen Kundenprogrammen weitere Herausforderungen darstellen. Trotz dieser anspruchsvollen Bedingungen bestätigte der Automobilzulieferer seine Prognosen für das laufende Jahr.