Der Lippstädter Scheinwerferhersteller Hella, gelistet im MDax, gibt trotz eines herausfordernden vergangenen Jahres keinen Anlass zur Hoffnung auf signifikante Verbesserungen für 2025. Wie das Unternehmen jüngst bekannt gab, erwartet es einen währungsbereinigten Umsatz von 7,6 bis 8,0 Milliarden Euro. Verglichen mit den Zahlen für 2024, in dem die Einnahmen stabil bei 8,0 Milliarden Euro lagen (ein währungsbereinigtes Plus von 1,3 Prozent), könnte dies ein Umsatzrückgang darstellen. Der operative Gewinn des Unternehmens sank 2024 von 486 auf 446 Millionen Euro, was zu einer Reduzierung der entsprechenden Marge um einen halben Prozentpunkt auf 5,6 Prozent führte. Diese Entwicklung entsprach den Erwartungen von Branchenexperten. Für das laufende Jahr hat Unternehmenschef Bernard Schäferbarthold eine operative Marge zwischen 5,3 und 6,0 Prozent ins Auge gefasst, wobei Analysten bisher mit einer Marge im Rahmen der Prognosen rechneten. Beim Umsatz waren sie jedoch optimistischer. Hella, das zum französischen Zulieferer Forvia gehört, bewegt sich damit in einem nach wie vor anspruchsvollen Umfeld, in dem die Herausforderungen zahlreich sind, die Erwartungen jedoch zurückhaltend bleiben.
Wirtschaft
Hella blickt verhalten auf die kommenden Geschäftsjahre
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