Helen of Troy verzeichnet einen bemerkenswerten Anstieg des Aktienkurses an der Börse, nachdem das Unternehmen seinen neuesten Quartalsbericht veröffentlicht hat. Im Verlauf des Tages stieg der Kurs des Verbraucherspezialisten um eindrucksvolle 17,9 Prozent.
Das Unternehmen präsentierte die Ergebnisse des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2025, das am 31. August endete. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn übertrafen die Erwartungen des Marktes und die Prognosen für das gesamte Jahr lagen über den Zielen der Wall Street.
Helen of Troy meldete ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 1,21 Dollar bei einem Umsatz von 474,2 Millionen Dollar. Zwar sanken die Umsätze im Jahresvergleich um 3,5 Prozent, dennoch lagen sie 15,3 Millionen Dollar über dem durchschnittlichen Analystenziel. Das bereinigte EPS übertraf die durchschnittlichen Schätzungen der Analysten um 0,16 Dollar, was den Anlegern zusätzlichen Optimismus verlieh.
Erschwerend wirkten Faktoren wie Inflation, Zölle auf chinesische Waren und Herausforderungen in der Lieferkette. Trotz des aktuellen Kursanstiegs ist die Aktie über das Jahr 2024 hinweg um rund 39 Prozent gefallen und liegt 72 Prozent unter ihrem Höchststand.
Das Unternehmen bekräftigte seine Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr, die zwischen 1,88 Milliarden und 1,94 Milliarden Dollar liegen soll. Auch die Prognose für das EPS nach allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen wurde bestätigt, mit einer Spanne zwischen 4,69 und 5,45 Dollar, sowie ein bereinigtes EPS zwischen 7 und 7,50 Dollar. Diese Spanne übertraf das durchschnittliche Ziel an der Wall Street für ein bereinigtes EPS von 7,11 Dollar.
Allerdings senkte das Unternehmen seine Prognose für den freien Cashflow im Jahr auf 180 bis 200 Millionen Dollar, verglichen mit der vorherigen Prognose von 200 bis 240 Millionen Dollar. Während das kurzfristige Gewinnbild vielversprechend aussieht, bleibt unklar, ob die Leistungsverbesserung auf längere Sicht anhält.