Heidelberger Druckmaschinen, der renommierte Maschinenbauer, hat im dritten Geschäftsquartal einen Nettoverlust von sieben Millionen Euro bekanntgegeben. Diese finanzielle Schieflage ist maßgeblich auf Rückstellungen für den geplanten Personalabbau zurückzuführen. Noch im vorherigen Quartal konnte Heidelberger Druckmaschinen einen Gewinn verbuchen, und vor einem Jahr belief sich der Nettogewinn auf eine Million Euro. Im operativen Bereich zeigten sich jedoch positive Entwicklungen: Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um beeindruckende 21 Millionen Euro auf insgesamt 55 Millionen Euro, was die Marge von 5,7 auf 9,2 Prozent anhob. Der Umsatz blieb hingegen stabil bei 594 Millionen Euro, unverändert im Vergleich zum Vorjahr. Trotz der Herausforderungen hält das Unternehmen an seinen Zielen für das laufende Geschäftsjahr fest und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Für das Geschäftsjahr 2025/26 wird eine bereinigte Ebitda-Marge von bis zu acht Prozent angestrebt.
Wirtschaft
Heidelberger Druckmaschinen schaltet auf Rot: Rückstellungen belasten Ergebnis
