Die Aktien von Heidelberg Materials scheinen sich auf der Überholspur zu befinden, nachdem sie am Mittwoch in greifbare Nähe ihres Rekordhochs vom Dezember gekommen sind. Angetrieben durch eine Empfehlung der renommierten Bank of America, kletterten die Papiere des Baustoffriesen zeitweise um mehr als 3 Prozent auf 125,55 Euro. Damit fehlen nur noch einige wenige Schritt zum bisherigen Spitzenniveau von 127,10 Euro.
Arnaud Lehmann, ein erfahrener Analyst bei der Bank of America, stuft die Aktien des Zementherstellers als eine der "Top 25 Aktien für 2025" ein. Sein optimistisches Kursziel von 175 Euro markiert das höchste am Markt und deutet auf erhebliches Wachstumspotenzial hin. Besonders bemerkenswert ist, dass die Heidelberg-Papiere derzeit mit einem beträchtlichen Abschlag von 20 Prozent zu ihrem Rivalen Holcim gehandelt werden, was Lehmann als unwarranted hochendranstufung bezeichnet.
Auch aus dem Hause JPMorgan kommen positive Töne: Analystin Elodie Rall hebt hervor, dass sich im neuen Jahr bereits eine Erholung auf wichtigen Märkten wie Großbritannien, Skandinavien und Osteuropa abzeichnet. In Kombination mit möglichen Zinssenkungen könnte dies laut Rall die Wachstumsphase von Heidelberg Materials bis ins Jahr 2026 verlängern. Sie hält an ihrem "Overweight"-Rating fest und setzt das Kursziel bei 151 Euro an. Ihrer Meinung nach unterschätzt der Markt gegenwärtig die Gewinnpotenziale für 2025.