Der Baustoffgigant Heidelberg Materials, ehemals bekannt als HeidelbergCement, zeigt sich nach einem positiven dritten Quartal optimistischer für das Gesamtjahr. Ein bemerkenswerter Erfolg in Nordamerika, gepaart mit konsequentem Kostenmanagement, hat dem Unternehmen geholfen, rückläufige Absatzmengen zu kompensieren und die Profitabilität zu steigern, erklärte CEO Dominik von Achten bei der Präsentation der Quartalszahlen. In Anbetracht dieser Entwicklung wird das angestrebte Gewinnziel für 2024 am unteren Ende um 100 Millionen Euro nach oben korrigiert. Für das laufende Jahr prognostiziert der Vorstand nun ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 3,1 bis 3,3 Milliarden Euro, gegenüber etwas über 3 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Umsatz stieg im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent auf knapp 5,8 Milliarden Euro, wie der Dax-notierte Konzern in Heidelberg verlauten ließ. Das um Sondereffekte bereinigte Ebit kletterte um 4,1 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro, was den Erwartungen der Analysten entspricht. Allerdings weist Heidelberg Materials für das dritte Quartal keinen Nettogewinn aus.