Die Branche der alternativen Kraftstoffe und erneuerbaren Energien gehört momentan zu den dynamischsten Sektoren weltweit. Hierzu zählen Wind-, Solar-, Kernkraft-, Wasserkraft- und Biokraftstoffe. Laut der Business Research Company wurde der globale Markt für alternative Kraftstoffe und erneuerbare Energien im Jahr 2024 auf 1,10 Billionen Dollar geschätzt und soll bis 2028 auf 1,55 Billionen Dollar anwachsen, was einem jährlichen Wachstum von 8,8% entspricht.
Gründe für das Wachstum sind unter anderem steigende ökologische Bedenken sowie strenge Umweltauflagen in vielen Industrieländern. Diese Entwicklungen haben zu einer höheren installierten Kapazität für erneuerbare Energiequellen geführt. Zugleich sind der Anstieg des Energiebedarfs und des Energieverbrauchs wesentliche Treiber für die steigende Nachfrage nach alternativen oder erneuerbaren Brennstoffen.
Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass der globale Energiebedarf bis 2026 jährlich um 3,4% zunehmen wird, wobei 85% dieses Mehrbedarfs auf China und Indien entfallen. Insbesondere wird Indiens Bedarf an Elektrizität voraussichtlich bis 2026 jährlich um über 6% anwachsen, getrieben durch wirtschaftliches Wachstum und steigende Nutzung von Klimaanlagen. Auch Südostasien soll einen jährlichen Anstieg der Stromnachfrage von 5% bis 2026 erleben. In den USA hingegen wird ein moderater Anstieg erwartet, bedingt vor allem durch die Anforderungen von Rechenzentren sowie den Bereichen künstliche Intelligenz und Kryptowährungen, die den Stromverbrauch bis 2026 verdoppeln könnten.
Laut einem Bericht von Reuters vom 11. November haben Hedgefonds kürzlich begonnen, ihre Investitionen in Bankaktien zu erhöhen, was das schnellste Wachstum in den letzten drei Jahren markiert, während zugleich ihre Anteile an erneuerbaren Energieunternehmen reduziert werden. Diese Anpassung der Anlagepolitik wurde als Reaktion auf Donald Trumps Wahlsieg zum US-Präsidenten vollzogen. Finanzwerte, speziell Bankaktien, gelten nun als die bevorzugte Anlagekategorie und verzeichneten im Prime Brokerage von Goldman Sachs die höchsten Nettozukäufe.