19. September, 2024

Wirtschaft

Hedgefonds Irenic drängt Kinaxis zum Verkauf: Investor fordert umfassende Strategieprüfung

Hedgefonds Irenic drängt Kinaxis zum Verkauf: Investor fordert umfassende Strategieprüfung

Der Hedgefonds Irenic Capital Management hat am Dienstag die kanadische Softwarefirma Kinaxis aufgefordert, potenzielle Käufer für das Unternehmen zu sondieren, und zugleich das Board davor gewarnt, "reaktive Entscheidungen" zu treffen und "halbherzige Maßnahmen" zu ergreifen.

In einer Stellungnahme verlangte Irenic, das Board solle "eine vollständige strategische Überprüfung initiieren, einschließlich der Einholung von Kaufinteresse für das gesamte Unternehmen". Diese Forderung stimmt mit anderen privaten und öffentlichen Befürwortungen überein, Kinaxis zum Verkauf zu stellen.

Das von den ehemaligen Managern von Elliott Investment Management und Indaba Capital Management, Adam Katz und Andy Dodge, geführte Irenic bezeichnete Kinaxis als ein "erstklassiges Software-Asset". Es sei notwendig, einen neuen CEO und Vertriebschef zu finden und das Interesse potenzieller finanzieller und strategischer Käufer zu prüfen.

Am selben Tag hatte Kinaxis bekannt gegeben, Goldman Sachs engagiert zu haben. Dennoch bekräftigte das Board, dass die Umsetzung des strategischen Plans der beste Weg sei, den Aktionärswert zu maximieren. Eine sofortige Reaktion auf Irenics Kommentare blieb seitens des Unternehmens aus.

Irenic betonte zudem, das Board könne keine fundierten Entscheidungen über den "besten Weg vorwärts" treffen, ohne zuvor alternative Wege in Betracht zu ziehen. Irenic zeigte sich besorgt darüber, dass das Board das potentielle Interessen an dem Unternehmen nicht ausreichend überprüfe.

Bereits in der vergangenen Woche hatte die Investmentfirma Daventry Group öffentlich gefordert, Kinaxis zum Verkauf zu stellen, und das Unternehmen als hochwertiges Vermögensgut bezeichnet, für das viele Käufer einen "gesunden Aufpreis" zahlen würden.