30. Januar, 2025

Politik

Haushaltsamt rudert zurück – Unsicherheit bleibt bestehen

Haushaltsamt rudert zurück – Unsicherheit bleibt bestehen

In einem scheinbaren Polit-Drama rund um einen drohenden Ausgabenstopp hat das Haushaltsamt des Weißen Hauses seine Anweisung zum Einfrieren von Bundesmitteln zurückgezogen. Zahlreiche amerikanische Medien berichten, dass diese weitreichende Entscheidung vorerst zurückgenommen wurde, doch die Verwirrung scheint weiterzugehen. Ursprünglich hatte die Anweisung bei Bürgern, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, sowie Universitäten und kommunalen Projekten für erhebliche Besorgnis gesorgt.

Karoline Leavitt, die Sprecherin des damaligen US-Präsidenten Donald Trump, trug mit einer unklaren Botschaft zur Plattform X zur allgemeinen Verwirrung bei. Sie beharrte darauf, dass nur die Anweisung des Haushaltsamts betroffen sei, nicht jedoch die strikten Dekrete des Präsidenten selbst. Anstatt Licht ins Dunkel zu bringen, kamen accusatorische Töne in Richtung der Medien, denen Trump vorwarf, selbst Verwirrung zu stiften.

Das Haushaltsamt hatte ursprünglich vorgesehen, Zuschüsse und Unterstützung für Programme, die als weniger national bedeutend erachtet wurden, vorübergehend auszusetzen. Während Leavitt in ihren Mitteilungen versuchte, Bedenken bezüglich individueller Hilfeleistungen wie Lebensmittelmarken zu zerstreuen, betonte ein Bundesgericht in Washington die Dringlichkeit, möglichen Schaden abzuwenden, und setzte den Ausgabenstopp selber durch eine einstweilige Verfügung außer Kraft. Richterin Loren AliKhan legte dar, dass ohne ein Eingreifen nicht wiedergutzumachender Schaden entstehen könnte, was unweigerlich neue Unsicherheiten aufwarf.