CNN berichtete diese Woche über eine Umfrage, die heftige Reaktionen seitens der Unterstützer von Lesben, Schwulen und Transgender-Personen hervorrief. Die Umfrage beinhaltete die Frage, ob der Präsident seine Exekutivgewalt nutzen würde, um sicherzustellen, dass Transgender- und nicht-binäre Personen, die auf staatliche medizinische Versorgung angewiesen sind – einschließlich jener in Gefängnissen und Abschiebehaft –, Zugang zu einer umfassenden Behandlung im Zusammenhang mit der Geschlechtsangleichung erhalten, einschließlich aller notwendigen chirurgischen Eingriffe.
Kamala Harris bekräftigte ihre Unterstützung für diese Anliegen. Sie schrieb: „Es ist wichtig, dass Transgender-Personen, die auf staatliche Versorgung angewiesen sind, die notwendige Behandlung erhalten, einschließlich der Geschlechtsangleichung. Aus diesem Grund habe ich als Generalstaatsanwältin das kalifornische Department of Corrections and Rehabilitation dazu gedrängt, Geschlechtsangleichungsoperationen für Staatsgefangene bereitzustellen. Ich unterstütze Richtlinien, die sicherstellen, dass Bundesgefangene und Inhaftierte medizinisch notwendige Versorgung zur Geschlechtsangleichung erhalten können, einschließlich chirurgischer Behandlungen. Die Transition-Behandlung ist eine medizinische Notwendigkeit, und ich werde alle Bundesbehörden anweisen, die für die Bereitstellung wesentlicher medizinischer Versorgung verantwortlich sind, diese Behandlungen zu ermöglichen.“
Michael Tyler, Harris' Kommunikationsdirektor der Kampagne, versuchte in einem Interview am Dienstagmorgen bei Fox News, Harris von ihrer Erklärung etwas zu distanzieren, ohne sie zu widerrufen. „Dieser Fragebogen spiegelt nicht das wider, was sie vorschlägt oder wofür sie kandidiert“, sagte Tyler.