Harley-Davidson hat seine Ergebnisse für das dritte Quartal 2024 veröffentlicht, wobei das Unternehmen angesichts eines schwierigen globalen Marktumfelds mit Herausforderungen konfrontiert war. Die Unsicherheit in der Makroökonomie und Politik sowie der Druck hoher Zinssätze wirkten sich auf die Branche und die Kunden aus, was zu einem Rückgang der globalen Motorradverkäufe um 13 % führte. Besonders in Nordamerika sank der Absatz um 10 %, wobei Harley-Davidson in den USA mit einem minimalen Rückgang um 1 % besser abschnitt als die Gesamtbranche.
Trotz der unsicheren Wirtschaftslage erfreut sich die Touring-Sparte von Harley-Davidson, angetrieben durch eine neue Modellreihe, großer Beliebtheit und konnte in den USA einen Marktanteilsgewinn von über vier Prozentpunkten verzeichnen. In der Region EMEA verzeichnete das Unternehmen einen Absatzrückgang von 23 %, während der asiatisch-pazifische Raum einen Rückgang von 16 % verzeichnete, der durch Wachstum in Australien und Neuseeland teilweise kompensiert wurde. In Lateinamerika stiegen die Verkaufszahlen hingegen um 4 %.
Mit Blick auf 2025 plant Harley-Davidson die Einführung spannender neuer Modelle, unterstützt durch eine strategische Marketingkampagne. Die Bestrebungen, die Hardwire II-Ziele zu erreichen, bleiben zentraler Bestandteil der Strategie des Unternehmens. Eine sorgfältige Kostenkontrolle und Produktivitätsgewinne stehen dabei im Fokus. Das Unternehmen geht davon aus, durch seine bestklassigen Produkte und das starke Händlernetzwerk für weiteren Erfolg gut positioniert zu sein.
Harley-Davidsons Geschäftsführer zeigten sich optimistisch, dass externe Faktoren wie Zinsrückgänge und steigendes Verbrauchervertrauen die notwendige Dynamik für das nächste Jahr bringen könnten. Die Langfriststrategie setzt auf Innovation und die Fortsetzung erfolgreicher Modelle, um die Marke umfassend zu stärken.